Wanderungen, Wanderungen und nochmal Wanderungen

Endlich! Der Schnee auf der schwäbischen Alb ist so gut wie weg und der Frühling zeigt sich in seiner vollen Bracht. Also heißt es wieder: Wandern auf der schwäbischen Alb!
Diese Woche war ich fast jeden Tag unterwegs, nur leider am Mittwoch reichte es mir nicht. Aber im einzelnen.

Montag - Wanderung mit Uwe rund um Hechingen

Zusammen mit meinem Freund Uwe machten wir eine sehr schöne Runde, die uns auf einem Waldlehrpfad bei Hechingen führte. Zum Ende der Wanderungen kamen wir auch noch am sehr schön gepflegten Golfplatz von Hechingen vorbei. Natürlich dufte die Suche nach Geocachen auch auf dieser Wanderung nicht zu kurz kommen. Highlight war die Suche nach einem kleiner Tupperdose in einer kleinen Kapelle. Aufgabe: Sucht im Dachgiebel. Schaut euch am besten die Bilder an. *g*

2009_03_30 Wandern Golfplatz Hechingen mit Uwe

Dienstag – Der frühe Vogel fängt den Wurm

Oder auch: Diese Suche nach einem Cache morgens um 6 Uhr. *g* Als ich am Montagabend gegen halb elf meine E-Mail las, enddeckte ich einen neuen Cache in der Nähe meinen Heimatortes. Also stellte ich mir den Wecker auf halb sechs Uhr morgens um so früh wie möglich los zu kommen. Vielleicht bin ich ja der Erste der den Cache findet. Gegen 6 Uhr ging es beim Wanderparkplatz in Beuron los. Es war noch dunkel, aber die ersten Sonnenstrahlen ließen sich schon erahnen. Nach etwa einer Stunde und 200 Höhenmeters erreichte ich den Dreifürstenstein.

Bekannt geworden ist der Dreifürstenstein durch eine romantische Sage: Die drei Fürsten von Fürstenberg, Hohenzollern und Württemberg trafen sich einmal am Dreifürstenstein, um zu beraten. Dabei war über dem Grenzstein ein runder Tisch angebracht. Jeder der drei Fürsten, die am Tisch saßen, verblieb somit auf seinem Territorium. Dieser Tisch soll aus Sandstein gefertigt gewesen sein und wird in einer Beurener Ortschronik aus dem Jahr 1867 erwähnt. Wer mehr über den Dreifürstenstein erfahren möchte, kann sich hier informieren: http://de.wikipedia.org/wiki/Dreifürstenstein
Aber zurück zum Cache! Nachdem ich um 7 Uhr den Sonnenaufgang über der schwäbischen Alb genossen hatte, fand ich auch schnell die kleine Tupperdose. Leider „nur“ als Zweiter. Jemand anderes hatte bereits um 1:10 den Cache gefunden. Da bin ich immer wieder beruhigt, dass es noch verrücktere Leute als mich gibt und die noch kurz nach Mitternacht auf die Suche nach Tupperdosen gehen.

2009_03_31 Drei-Fürsten-Stein

Donnerstag – Nacht-Cachen mit Timo

Endlich mal wieder ein Nachtcache. Das besondere beim Nacht-Cachen ist, dass Reflektoren einem dem Weg zeigen. Bei frühlingshaften Temperaturen zogen mein Freund Timo und ich gegen 20 Uhr los um uns durch die Wälder bei Burladingen zu kämpfen. Die Reflektoren waren durch unsere Taschenlampen sehr gut zu erkennen und so konnten wir bei Nacht den Weg gut zum Cache finden. Dieser war übrigens in einer kleinen Minihöhle versteckt, in der wir auch das Bild links aufgenommen haben.

Freitag – Es war ein Mal ein Trimm-Dich-Hype

Diese Wanderung führte mein Freund Uwe und mich auf die Hochfläche „Auf Hangen“ bei Balingen. "Auf Hangen" ist beliebtes Revier von lokalen Spaziergängern, Joggern, Nordic Walkern, Inline Skatern, Hundegassiführern, Reitern, Fahrradfahrern, In-die-Landschaft-Guckern und eines Multi-Cache-Versteckers.
Dort gibt es auch einen der „Trimm-Dich-Pfade“, wie es sie in den 1970er-Jahren an allen Ecken und Enden gab. Dieser Hype ist lange vorbei und viele der Pfade verrotten vor sich hin. Nicht so dieser Pfad auf Hangen: Er wird offensichtlich regelmäßig gepflegt und ist gut in Schuss.
Auch hier wurden wir bei der Suche des Caches fündig!