Zweitägiger Ausflug zum Hochvogel

Am 30. und 31. Juli 2010 machten sich 18 unerschrockene jüngere und ältere Balinger auf den Weg zum Hochvogel, dem markantesten und schönsten Berg des Allgäus.

Es ging mit Autos nach Hindelang-Hinterstein, von da ab mit dem Bus zum Giebelhaus . Jetzt endete der bequeme Teil und es hieß, den Rucksack rauf und wandern!
Im Nebel und teilweise Regen stiegen wir auf zu unserem Nachtquartier, dem Prinz-Luitpold-Haus des Deutschen Alpenvereins (1846 m).

Die älteren (!) hatten noch nicht genug und steigen weiter auf den Wiedemerkopf (2163 m). Der Aufstieg war teilweise sehr steil, wir mussten uns an Drahtseilen hochziehen. Oben angekommen, empfingen uns einige Edelweiß
und zeitweise eine schöne Aussicht, da das Wetter besser wurde. Das Ziel der Wanderung, der Hochvogel, tauchte nur selten aus dem Nebel auf.
Nach einer unterschiedlich erholsamen Nachtruhe ging es bei wolkenlosem Himmel früh los. Die Senke lag noch in der Dunkelheit, aber mit jedem Schritt aufwärts wurde es sonniger und klarer. Die Ausblicke weiteten sich.

Der Weg war gut durch den Alpenverein mit Drahtseilen gesichert und an manchen Stellen auch über in den Felsen eingelassene Tritte. Der letzte Aufstieg auf den Hochvogel erfolgte über natürliche Felsstufen unterschiedlicher Höhe. Endlich waren wir oben in 2592 m Höhe angelangt. Eine grandiose Rundsicht belohnte unsere Mühen. Nach ausgiebiger Gipfelrast und zahllosen Fotos machten wir uns (leider) wieder an den Abstieg. Über Felsen, Schnee- und Geröllfelder ging es zurück zum Quartier, wo wir die überflüssigen Rucksäcke geparkt hatten. Der Rückweg führte uns wieder zurück zum Giebelhaus, wo wir den letzten Bus erreichten, der uns zu unseren Autos brachte. Alle waren begeistert und dankbar für die einmaligen Tage in der großartigen Bergwelt, für den nötigen Engelschutz und das Erleben in der Gemeinschaft.
Quelle und weitere Bilder: http://www.nak-balingen.de/berichte/10hochvogel.htm